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Hier einige der wichtigsten Hörstörungen:So genau will ich's gar nicht wissen, was kann ich tun bis ich beim Arzt bin?Folgende Ursachen verursachen Hörstörungen. Um herauszufinden welche Erkrankung im Einzelfalle vorliegt, sollte eine HNO-fachärztliche Untersuchung erfolgen.
Durch Selbstreinigungsversuche des Ohres oder Wassereinwirkung bildet der Ohrenschmalz, der sonst langsam nach außen aus dem Gehörgang "fließt" einen Pfropfen und erzeugt Druckgefühl und Hörminderung. Mittels Mikro-Instrumenten oder Warm-Wasserspülung muß dieser dann entfernt werden, gelegentlich etwas unangenehm, aber nicht schmerzhaft. Ohrenschmalz verursacht oft eine plötzliche Hörminderung, meist nach (verbotener!) Manipulation mit Ohrstäbchen oder ähnlichen "Schmalzstopfern". Oft quillt durch Wassereintritt der meist seit Monaten verfestigte Ohrenschmalz auf und verlegt den Gehörgang völlig. Gehör plötzlich weg, warum?Man hört noch recht gut mit einem minimalem Restdurchgang für den Schall,
aber fast nichts mehr, wenn dieser durch o. g. Ursachen auch noch verschlossen
wird. Gelegentlich nimmt man ein dumpfes Rauschen wahr und hört seine eigene
Stimme besser auf dem betroffenen Ohr.
Durch Ohrenschmalz, Verletzung, aber auch durch Ekzeme können die Schwellungen im Gehörgang diesen verlegen und die gleichen Symptome wie ein Ohrenschmalzpfropfen erzeugen. Meist nicht am Anfang der Entzündung sondern erst im fortgeschrittenen Verlauf. Meist mit starken Schmerzen verbunden. Tip: Um diese Ohrenschmerzen von einer Mittelohrentzündung zu unterscheiden drücken Sie auf den kleinen Hautlappen vor dem Gehörgang. Ist dies schmerzhaft, so handelt es sich meist um eine Gehörgangsentzündung. Bei einer Mittelohrentzündung würde dies normalerweise keine Zunahme der Schmerzen verursachen. Bei Schmerzen sofort den Arzt aufsuchen. Durch eine Belüftungsstörung des luftgefüllten Mittelohres können Änderung des äußeren Luftdruckes nicht ausgeglichen werden. Darüber hinaus wird die Luft aus dem Mittelohr bei hermetischem Luftabschluß durch das Blut abtransportiert. Es entsteht unweigerlich ein zunehmender Unterdruck. Bis zu einem erfolgreichen Druckausgleich wird dieses Ohr "zugefallen" sein. Ein sehr häufig vorkommender Vorgang bei der Entwicklung von ernsten Ohrerkrankungen, wenn dieser chronisch auftritt. Im akuten Fall liegt oft gleichzeitig ein Schnupfen oder eine andere Nasenatmungsbehinderung vor. Schmerzen besteht meist nicht aber ein Druckgefühl und eine leichte Schwerhörigkeit (manchmal kann das Ohr auch mit einem "Knacks" für einige Zeit wieder aufgehen, man empfindet auch oft ein dumpfes Rauschen und kann seinen eigenen Puls hören). Die Behandlung ist meistens erfolgreich, wenn man pflegende - oder besser wirksam - abschwellende Nasentropfen für eine kurze Zeit anwendet. Bleibt diese Störung bestehen wird sich daraus in der Regel ein Paukenerguß entwickeln.
Folgen Sie bitte diesem Link: Paukenerguß
Diese gehen meist einher mit einem Paukenerguß oder ist die Folge davon, welcher wie o. g. behandelt werden muß, da er mit einer Belüftungsstörung des Mittelohres einhergeht. Zusätzlich besteht eine Infektion und aus dem anfänglichen Unterdruck entsteht ein zunehmender Überdruck im Mittelohr mit Schmerzen, oft auch Fieber, das Trommelfell kann sogar platzen. Zusätzlich muß daher mit Antibiotika behandelt werden. Tip: Um diese Ohrenschmerzen von einer Gehörgangsentzündung zu unterscheiden drücken Sie auf den kleinen Hautlappen vor dem Gehörgang. Ist dies schmerzhaft, so handelt es sich meist um eine Gehörgangsentzündung. Bei einer Mittelohrentzündung würde dies keine Zunahme der Schmerzen verursachen. Bei Schmerzen sofort den Arzt aufsuchen.
Wenn o. g. Beschwerden zu lange oder zu häufig auftreten, wird das Ohr chronisch krank. Es bilden sich Löcher im Trommelfell und oft auch Verwachsungen im Mittelohr mit entsprechender Schwerhörigkeit oder Taubheit. Ursache ist häufig eine langjährige Belüftungsstörung. Dadurch entsteht dann eine Schalleitungsschwerhörigkeit, welche meist nicht mehr völlig zu beheben ist. Darüber hinaus darf man nicht mehr Schwimmen oder gar Tauchen, man ist anfällig für akute Entzündungen. Kommt eine solche hinzu treten auch Schmerzen und eitriger Ausfluß aus dem Gehörgang vor. Um diese zu Vermeiden, sollte keinerlei Schmutz oder Wasser in die Ohren gelangen. Der operative Verschluß der Löcher im Trommelfell und eine Beseitigung der Verwachsungen im Mittelohr sollte angestrebt werden. Wenn erforderlich können zerstörte Gehörknöchelchen durch eine Prothese ersetzt werden, so daß die auftretende Schalleitungsschwerhörigkeit auf ein Minimum reduziert wird.
Über Jahrzehnte führt diese erblich bedingte Erkrankung zu einer zunehmenden Verknöcherung eines oder mehrerer Gehörknöchelchen - hauptsächlich des Steigbügels - und ist somit eine Schalleitungsschwerhörigkeit, die operativ recht gut behandelt werden kann. Wir führen diesen Eingriff nicht durch, die HNO-Klinik der Universität Mannheim (Prof. Hörmann) oder auch das die HNO-Abteilung des Klinikums Ludwigshafen (Prof. Delank) sind in diesem Eingriff routiniert und erfahren. Hierbei handelt es sich um eine Störung des Innenohres. Wichtige Sinneszellen sterben ab und sind unwiederbringlich verloren. Ob mit gesundem oder kranken Mittelohr, man hört schlecht. Operation sinnlos. Aber es gibt gute Möglichkeiten, Hörgeräte in vielfältiger Ausführung, kleine und große, im und hinterm Ohr, ja sogar Minicomputer für fast völlig taube, die die noch vorhandenen Nervenzellen direkt Stimulieren. Hörgeräte können übrigens auch bei nicht mehr behandlungsfähiger Erkrankung des Mittelohres verwendet werden (oft in Brillenbügel eingebaut). Warten Sie nicht zu lange mit einem Hörgerät, je älter der Mensch um so schwieriger die Gewöhnung. Warten Sie nicht so lange, bis niemand mehr mit Ihnen reden möchte und Sie sozial isoliert werden, womöglich noch für senil gehalten werden, weil Sie nichts mehr alles gleich verstehen, ein Hörgerät ist auf jeden Fall das kleine Übel wenn die Alternative die Schwerhörigkeit ist. (Nicht umsonst bedeutet "doof" taub auf Niederländisch!!)
So genau will ich's gar nicht wissen, was kann ich tun bis ich beim Arzt bin? Definition: plötzlich auftretende Hörstörung oder (meist pfeifendes oder zischendes) Ohrensausen ohne eine von außen erkennbare Ursache. Therapie: Sofortige Diagnostik, Infusionen, Medikamente, Sauerstofftherapie, evtl. Kortison
Was tue ich, wenn der Verdacht auf einen Schlaganfall besteht?1. FACE: Bitten Sie die Person zu lächeln. Ist das Gesicht halbseitig verzogen und wirkt schief, deutet das auf eine Halbseitenlähmung hin.2. ARMS: Bitten Sie die Person, die Arme nach vorne zu strecken und dabei die Handflächen nach oben zu drehen. Bei einer Lähmung kann die Person nicht beide Arme gleichzeitig heben.3. SPEECH: Bitten Sie die Person, einen einfachen Satz nachzusprechen. Klingt die Sprache unklar, liegt wahrscheinlich eine Sprachstörung vor.4. TIME: Wenn der Betroffene mit diesen Aufgaben Probleme hat, sollten Sie sofort einen Notarzt rufen!Sollten Sie bei sich oder einer anderen Person Anzeichen für einen Schlaganfall wie plötzliche Bewußtlosigkeit, Sprach- oder Sprechstörungen, Doppelbilder, Lähmungen oder Taubheitsgefühle bemerken, informieren Sie sofort und ohne Zeitverlust unter Tel. 112 oder 19222 den Rettungsdienst und schildern Sie genau, was vorgefallen ist.
Was ist ein Hörsturz oder ein akut auftretender Tinnitus?Hier liegt eine Störung im Bereich des Innenohrs vor. Oft besteht auch ein Ohrensausen. Der Gehörgang und das Trommelfell sind in der Regel unauffällig uns somit gesund. Der Druckausgleich funktioniert, bringt aber keine Besserung des Gehörs, anders als beim Tubenkatarrh. Behandlungen vom Gehörgang aus oder der Nase bzw. Tube sind somit sinnlos und unwirksam. Schmerzen treten so gut wie nie auf, gelegentlich fühlt sich die Ohrmuschel und der Bereich vor dem Gehörgang pelzig oder sensibilitätsgestört an. Oft ist dieses Geschehen begleitet von einem pfeiftonartigen Tinnitus, der in der Regel ebenfalls eine Innenohrstörung darstellt. Auf dem betroffenen (meist nur einem) Ohr, hört man nicht nur schlechter oder auch gar nichts mehr sondern, meist auch dumpfer, irgendwie anders, verzerrt (als wäre eine Lautsprecher kaputt), doppelt wie mit einem Echo, Musik kann falsch gespielt erscheinen (subjektive schiefe Akkorde und andere Dissonanzen), besonders die letztgenannten Symptome lassen ein Innenohrgeschehen vermuten und nicht etwa nur Ohrenschmalz, denn die Beantwortung dieser Frage ist sehr wichtig: Ohrenschmalz oder Hörsturz?!? Sind Sie Patient von uns oder wollen Sie es evtl. werden? Dann rufen Sie mich im Zweifelsfalle an oder gehen Sie sofort zu einem HNO-Arzt oder -notdienst. Die Sonne soll nicht auf - nicht untergehen!Manchmal tritt der Hörsturz mit Frequenzausfällen auf, die das Hören
irgendwie komisch erscheinen lassen.
Nicht selten wird er begleitet von einem pfeifenden oder zischenden
Tinnitus. Erkennt man dies als Durchblutungsstörung
ist die Prognose ist eigentlich recht gut, wenn eine potente Behandlung in den ersten 12-24 Stunden
erfolgt. Späterer
Therapiebeginn ist sehr ungünstig und sollte vermieden werden. Aber auch nach
vielen Tagen und Wochen haben wir mit Infusionen - kombiniert mit
Magnetfeld oder
Sauerstofftherapie (je nach Alter des Patienten) - schon erfreuliche Erfolge
verzeichnen können, nicht in der Regel, aber gelegentlich. Welche Ursachen haben im akuten Geschehens der Hörsturz oder Tinnitus?Sowohl beim neu aufgetretenen Tinnitus als auch beim Hörsturz - ist die endgültige Ursache in der Regel eine drastische Verschlechterung der Sauerstoffversorgung des Innenohres. Der lebensnotwendige Sauerstoff wird als Transportträger an die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) gebunden. Diese fließen manchmal nicht mehr richtig durch die kleinsten Blutgefäße, auch Haargefäße genannt, ja verstopfen diese sogar, denn sie sind im Durchmesser meist ein kleines bißchen größer als diese Haargefäße (Kapillaren). Daher wird der Hörsturz auch manchmal als "Innenohrinfarkt" bezeichnet, diese Bezeichnung stimmt allerdings nur bedingt, hilf aber zur Veranschaulichung der möglichen Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten.
Diese Minderung der Innenohrdurchblutung kann durch eine Vielzahl von Faktoren auftreten, einige davon sind:
Behandlung des Hörsturzes und Tinnitus im Sinne einer Innenohrschädigung:Eröffnen oder gar operieren kann man das Innenohr nicht - ohne es zu zerstören! Man kann dem Innenohr daher nur indirekt bei der Selbstheilung helfen, indem man die Sauerstoffzufuhr maximiert. Dazu muß man das Blut möglichst fließfähig machen um die Durchblutung und und damit die Versorgung mit Sauerstoff erhöhen. Diese durchblutungsfördernde (rheologische) Behandlung erfolgt zum einen mit Medikamenten, die die Gefäße erweitern und zusätzlich die roten Blutkörperchen flexibler und damit biegbarer machen damit sie besser durch die schmalen Haargefäße passen (in minder schweren Fällen können auch Tabletten helfen, aber besonders i.v. Infusionen können das Blutvolumen und dessen Fließfähigkeit schnell und nachhaltig verbessern. Zum anderen sollte man dem geschädigten Innenohr die Baustoffe zur Regeneration (Vitamine, Spurenelemente, Radikalfänger, essentielle Öle u.a.) in ausreichenden Mengen zur Verfügung stellen, die die geschädigten Innenohrhaarzellen für eine Regeneration benötigen. Denn mehr als die ideale Voraussetzung zur Selbstheilung kann man dem Innenohr in der Regel nicht bieten. Nicht zu vergessen als zusätzliche Behandlung ist die nahezu unersetzliche Kortisontherapie! Sie ist mittlerweile ein wichtiger Pfeiler der Innenohrtherapie bei Tinnitus, Hörsturz und Schwindel. Diese sollte sowohl möglichst hochdosiert, aber auch schonend verabreicht werden. Intravenös (über die Venen) - oder auch hochdosiert oral (als Tabletten) nach absteigendem Schema wirkt Kortison sehr gut, aber Diabetiker z.B. sollten diese Maßnahme unbedingt meiden. Daher bieten wir seit 2011 die ITC an, die intratympanale Kortisoninjektion, wobei das Kortison direkt in das Mittelohr injiziert wird und es somit nur dort wirkt wo es hin soll - nämlich am Ohr. Diese Behandlung sollte 5x durchgeführt werden um Erfolge verzeichnen zu können. Darüber hinaus sollte man dem Körper ausgiebig Flüssigkeit zuführen, am besten mit Infusionen (Steigerung des intravenösen Flüssigkeitsvolumens), aber notfalls auch durch literweises Trinken (soweit nicht eingeschränkt bedingt durch Herz-, Nieren- oder andere Erkrankungen). Die Infusionen erfolgen dann entweder bei uns oder beim Hausarzt. In leichten Fällen müssen die Kosten der Behandlung selbst übernommen werden, stationär werden diese von den Kassen nur noch bei sehr schweren Fällen übernehmen.
In besonders schweren Fällen, wenn zusätzlich Durchblutungsstörungen im benachbarten, ebenfalls im Innenohr gelegenen, Gleichgewichtsorgan vorhanden sind und zusätzlich Schwindel verursachen (dann zahlt die Krankenkasse weiterhin die effizientere stationäre Behandlung - noch!). Sehr gute Erfahrungen hatten wir auch bezüglich Sauerstoffüberdruckbehandlung (welche allerdings nur noch für Privatpatienten vorbehalten ist und leider bedingt durch unsere Gesundheitsdeform nur noch in Worms zur Verfügung steht - das HBO-Sauerstoff-Zentrum in Mannheim mußte geschlossen werden, da die Krankenkassen die Kosten für diese hervorragende Behandlung nicht mehr erstatten). Wir haben uns daher nach einer Alternative zur Erhöhung des Sauerstoffgehaltes im Blutes umgesehen und sind auch fündig geworden. Näheres dazu hier. In einigen Fällen werden Durchblutungsstörungen des Innenohrs durch Störungen der Halswirbelsäule (HWS) ausgelöst. Falls dies der Fall sein könnte, empfehlen wir unbedingt die HWS therapieren zu lassen - ggf. auch unsere neuen SRT auszuprobieren, mit der wir schon erstaunliche Erfolge hatten.
Inhalationstherapie mit ionisiertem Sauerstoff
Rauchen versus E-Zigarette .... sind Sie Raucher? Lesen Sie das!
Der störende Tinnitus und der Umgang damitIm wesentlichen sind die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von akutem Tinnitus (wenn er vom Innenohr her rührt) mit denen des Hörsturzes zu vergleichen, nur daß die Hörzellen noch nicht total ausgefallen sondern nur eine Fehlfunktion aufweisen - Sie hören etwas, was gar nicht da ist! Leider übernehmen die Krankenkassen keine Kosten mehr für die Infusionen, die in den letzten Jahrzehnten vielen Tausenden von Patienten den akuten Tinnitus noch nehmen konnten. Für Verhaltensmaßnahmen bei Tinnitus, den Ihr Arzt mit durchblutungsfördernder Medikation nicht weiter bessern kann - ein austherapierter akuter Tinnitus - der sich auf dem besten Wege zum chronischen Tinntius befindet - klicken Sie bitte auf den folgenden Link: Tinnitus-Seite bzw. Ohrgeräusche
- positiv beeinflussendes Verhalten
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